Der Excel Rose vom Sommerberg – Tag 141

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huck flash

Boah, hier sieht’s aus. Ich glaube das wird auch die Headline, also dieser Satz. Boah, hier sieht’s aus. Es ist ja so: Ich bin ein richtig kranker Listenfreak. Ich bin quasi der Sonny Listen vom Sommerberg.

Selbst wenn ich, was ich so gut wie nie mache, mit der Hand eine Liste von Dingen mache, die man einkaufen muss oder die erledigt werden müssen, mache ich einen viereckiges Kästchen vor jede Zeile, damit ich das dann als erledigt abhaken kann. Also es ist natürlich sehr theoretisch, dass ich mit einem Stift etwas auf ein Blatt Papier schreibe. Ich nehme natürlich eine Einkaufslisten-App, die wiederum auch die liebe Frau benutzt. Das macht ja Sinn. Und wenn wir an einem Laden, in dem wir üblicherweise einkaufen, zum Beispiel bei Hof Rosenköppel vorbeifahren, piepst die Apple Watch. Klasse! Hallo NSA, greift zu. Es ist alles umsonst. Also kostenlos, nicht sinnlos. Und aber jetzt haben wir ein so superdupernes Google-Doc erstellt, zu diesem Zwecke habe ich mich mit Google-Docs rumgeärgert, statt wie sonst auch immer Evernote zu verwenden, nur weil ich mal dachte, ich bin jetzt seit 10 Jahren bei Evernote, das ist langweilig, ich muss Schluss machen. Das denke ich natürlich nur bei Apps, nicht jedoch bei Menschen. So! Und nun liegt sie da, die Liste mit all ihren Zeitfenstern, wann man was macht. Und natürlich machen wir ALLES zwei Stunden vor der Abfahrt. Selbstverständlich hängen dann klamme, frische aus der Waschmaschine gekrochene Kleidungsstücke herum, die erst bei Ankunft am Ziel trocken sind. Naja. So sind wir halt. Immerhin habe ich aber tolle Listen in Google Drive angelegt, für die mich jeder Excel-Freak bewundern täte. Ich bin quasi der Excel Rose vom Sommerberg.

Außerdem frage ich mich, ob nicht einfach auf meine alten Tage nochmal Heuschnupfen bekomme. Bestimmt hat mich die Frau angesteckt. Aber ich kann das nicht zulassen. Am Montag habe ich somit beschlossen, Ayurveda-Freak zu werden. Und heute habe ich mir alles besorgt, was man dafür an richtig ekelhaften Entschlackungstees und Ballaststoff-Dingse braucht. Und noch andere Dinge, deren Namen ich hier nicht nennen möchte, denn dann lachen Sie mich aus. Eine Frau, deren Meinung ich schätze, hat mir dazu geraten. Vielleicht fahre ich aber auch erstmal zu McDonalds.

Jetzt muss ich aber packen. Wenigstens ein bisschen was. Irgendwas muss man doch tun. Man kann doch nicht einfach so da sitzen und sich Leute ankukken, wie sie mit dem Kajak zur Rummelsburger Bucht paddeln. Jetzt kommt die Frau. Jetzt ist die Chance. Jetzt muss es gelingen.

Gute Nacht!

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