Der Ritter des verstecken Gammawertes – Tag 101

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huck flash

Eigentlich ganz normal. Mir hat heute eine echte Prinzessin erklärt, dass sie keine Frau sei, sondern eben eine Prinzessin. Verblüffend, dachte ich da. So ist das also. Man lernt nie aus. Und jetzt sitze ich hier und tippe den Kram hier runter, dann wäre der hunderteinste Tag auch rum. Also eigentlich mache ich das nur, damit ich keinen Sport machen muss. Also ich muss ja Sport machen, ich will ja auch. Gott, wie bescheuert ich mir vorkomme, dass ich solche Sätze hier reinschreibe, bloß weil mir sonst nichts besser einfällt. Für Sie Menschen wäre das was ich mache höchstwahrscheinlich auch kein Sport. Höchstens die Sache mit den Hanteln. Da könnte man sich drauf einigen. Und wenn ich das gemacht habe, mache ich uns einen schönen Delphinsalat. Hach, herrlich. Delphine sind lecker. Gilt das eigentlich noch, dass für jeden Dose Thunfisch ein Delphin dran glauben muss?

Jetzt muss ich mich mal konzentrieren. Ich muss mal nachdenken. In mich gehen. Was könnte man denn heute mal schreiben. Ich weiß ja noch nicht mal, wie der Tag anfing. Alles kommt mir so fern vor. Als wäre es gestern oder vorgestern gewesen oder letztes Jahr. War das überhaupt je? Ich bin ins Pfauenhäuschen, dann bin ich wieder ins Haus. Also ins richtige Haus. Und dann saß ich da und dann kam der Kurier des Zaren, da hatte die Prinzessin, die ich nicht Frau nennen darf, das Tor aber geschlossen und dann stand der Kurier da. Das war alles sehr aufregend, denn das Tor ist ja gefühlt 2 Kilometer weit weg, fast unten im Tal, bei den Wölfen und dem gemeinen Volk. Aber wir haben es letztlich geschafft. Wenn Sie verstehen was ich meine. Verstehen Sie mich eigentlich immer oder wissen Sie manchmal/meistens nicht/nie was ich meine? Also, das würde mich nicht wundern. Ich weiß es ja selbst nicht.

So, da hätten wir das also fast geschafft. Der Delphinsalat hat voll reingehauen. Mir ist schlecht. Nee, ich bin satt. Nee, mir ist irgendwie komisch. So als hätte ich einen ganzen Delphin gegessen. Ich weigere mich Delfin zu schreiben. Das ist nicht meine Sache. Ich habe nie verstanden, warum die Amerikaner Dolphins sagen. Also die Nordamerikaner, also außer jetzt die Mexikaner und die Kanadier, die französisch sprechen, die sagen ja Dauphins und die Mexikaner dann aber wieder Delfines. Wissen Sie, was ich meine? Manchmal überlege ich mir einfach den Finger in den Hals zu stecken. Bis ich kotzen muss. Über die Hand ins Becken. In den Mülleimer. Ins Meer. Von der Brücke hinunter ins Tal. Ich hätte hier noch Erdbeeren stehen. Erdbeeren kommen besser weg als Delphine. Wünschen Sie sich auch, dass dieser Text bald zu Ende ist, weil, wegen aufatmen und so?


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