Einhorn – Die Entscheidung

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huck notes

Jetzt ist es ja schon so lange her, ich weiss gar nicht ob noch alle Autoren dieser Aktion überhaupt noch leben. Es ist ja so lange her, dass wir dazu aufgerufen haben ein Einhorn für den Weltfrieden zu zeichnen (oder so). Der Weltfrieden ist das Blog von Nilz Bokelberg. Ich versprach den Herstellern der fünf besten Einhorn vollmundig je ein Exemplar des Stijlroyal Magazins mit der Nummer 13. Aber dann hatte erst der Nilzenburger so viel um die Ohren, und postete und postete die Einhörner nicht und die Menschen schrieben mir Drohmails und so wurde es plötzlich Oktober. Bitte verzeiht mir.
Ja, und jetzt ist es so, dass ich mir den Kopf zerbrach über die Entscheidung, die ich treffen musste. Die Gewinner der fünf Stijlroyal Magazine und des Eeschen-Posters wollten ja mit Sorgfalt auserwählt werden. Der Rechtsweg war ja ausgeschlossen, so konnte ich mich von meinen Gefühlen leiten lassen. Zunächst mal, habe ich alle Angehörigen, Ehefrauen und Mitarbeiter von mir und/oder Stijlroyal aus der Eventualitätenliste gestrichen, obwohl der Rechtsweg ausgeschlossen ist, aber das gehört sich so. Sonst hätte womöglich die Frau ein Eeschen-Poster gewonnen, aber das wäre ja grotesk, denn ist im Besitz von gehörigem Einhornwirkungskönnen und zugleich jedem Eeschenplakat der Welt und zudem röche dieses Vorgehen nach Vetternwirtschaft. Das wollte ich nicht. Anschließend habe ich die beiden Vollprofies Claus Ast und Michaela von Aichberger ausgeschlossen, weil die ja irgendwie auch Teil des Ganzen sind und irgendwie erschien mir das so, als wie wenn Arjen Robben aus taktischen Gründen bei Bayern München II späle.
Und so sind also jetzt die “anderen” übrig geblieben und da ging es dann um Qualität, Orginalität und Anmutung des Eingereichten und aber auch um Herz, Verstand und wie die Möglichkeiten umgesetzt wurden.

Der Sonderspezialjugendförderungspreis gehen an die Geschwister Zara und Zoe und je ein Stijlroyal Magazin 13 Stijlimited an die… äh… ach das sind ja tatsächlich jetzt alles Frauen. Ist mir gar nicht aufgefallen. Also nun, die Anfertigungen von @NinaWindisch@Mizzi_Schnyder@Simetra,@Placetogo und @Serotonic fand ich am besten. Einfach so. Irgendwie hab ich mich von der jeweiligen Anmutung blenden und verblenden lassen. Das kann schon mal passieren. Habe auch weitestgehend Künstler und Werk von einander zu trennen versucht, aber hier, ich mein ja nur.

Bei @Serotonic wars irgendwie klar. Die Fertigkeit aus einem Knetratzefummel ein Einhorn zu wirken, dazu noch so ein schönes, ist unerreicht und gespenstisch. Das Einhorn von der fürchtlichen und zugleich knuddelofatzigen @Placetogo sieht so aus, wie man sich heutzutage ein Einhorn vorstellt. Dick Kajal auf dem Auge und im Duktus wie ein Emo daherkommend. Toll! Das Einhorn von @Simetra macht Appetit auf Meer(rettichsahnesoße mit extra Dings) und war das einzige, welches ich sofort verspeist hätte, wenn ich nur gekonnt hätte. Das war ein Platz in den vorderen Fünfinnen. Bei @Mizzi_Schnyder ist das so… als die Einsendung bei mir ankam, dachte ich, das ist ja ein tolle Idee und mir fällt bestimmt demnächst ein, wieso das eine tolle Idee ist. Aber es ist wie bei vielen großen Werken, man steht davor, weiss, dass es richtig ist, aber hat ansonsten keinen blassen Schimmer. Bei @NinaWindisch ist das so, ich wollte mir schon immer mal von Sigmund Freud eine Torte ins Gesicht schmeißen lassen. Im Grunde passiert das ja jeden Tag, dass einem Freud die Torte ins Gesicht wirft, aber Freud in der Gestalt eines Einhorns. Das ist so meta, dass man fast meinen könnte es wäre Monarchie und Alltag in Personalunion.

ALSO

Den Gewinnerinnen geht im Laufe des Freitags noch eine Direct Message mit Anweisungen zu. Herzlichen Glückwunsch.

Herzlich Glückwunsch auch an alle anderen. Ihr wart alle gut. Ihr wart alle gut und Ihr wart alle gut. Unter anderem auch deshalb, weil Ihr mitgemacht habt und dem Nilz so treffliche Einhörner gemalt habt. Das war klasse und die Karmapolizei hat das schon wohlwollend vermerkt.

Danke!

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