Willy Chayenne New York Franziskus – Tag 132

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huck flash

Am 132. Tag war Samstag. Theoretisch ist es ja so, dass ich dieses Corona-Sondergedöns einstellen könnte, da ja meines Erachtens jetzt für immer Corona-Gedöns ist. Aber ich will ja mindestens bis zum Tag 999 hier weiterschreiben und das, wenn es geht, jeden Tag. Und nun sitze ich am 132. Tag hier im Pfauenhäuschen und bin verzückt, denn es ist ja nun so, dass man (ich schrub es unlängst) am iPad nicht nur eine Tastatur via Bluetooht andocken kann, sondern auch eine Maus. Das ist herrlich. Ich glaube aber, das hätte Steve Jobs nicht gefallen. Das wäre zu wenig radikal. Sie haben ja auch erst nach seinem Tode den Apple Pen eingeführt. Und zwar sich selbst. hh hh h. Anzüglicher Witz. Immer lustig. Naja, aber ich finde das wundervoll, denn so kann man arbeiten.

Weil ja Photshop inzwischen so viele Bugs hat und ein guter Workflow kaum noch möglich ist, überlege ich seit geraumer Zeit auf Affinity Photo und die anderen Affinity-Apps umzusteigen und die dann auf dem iPad und auf dem Macbook zu nutzen. Wenn man nur nicht so faul wäre. Denn das bedeutet natürlich, dass ich dann auf ein Programm verzichte, mit dem ich seit 1993 arbeite. Ich habe mal irgendwann an einem Rechner gesessen, auf dem Photoshop auf italienisch installiert war und ich habe es nicht gemerkt. Ich könnte es blind benutzen. Ebenso Indesign, das ich nutze, seit es das gibt. Schreiben Sie mir bitte eine Mail an me@huck.one, was ich tun soll. Ich bin so funverzweifelt.

Und nun kommen hier also Menschen her. Mit Teilen dieser Menschen bin ich verwandt. Ich bin auch mit Menschen verwandt, die mal in Australien eine Delphinshow hatten. Das ist Verwandtschaft von meines Vaters Linie. Wenn ich meinen Vater fragt: „Waaaas, wir haben Verwandte, die in Australien eine DELPHINSHOW haben!!!! Das ist ja allerhand? Wer ist das denn? Und warum sagt mir das keiner?“ antwortete er stets: „Losse ma!“, was „Lass einmal!“ heißt. Also malte ich mir zeitlebens meine eigenen Anworten aus. Es ist so umfangreich, was ich mir da ausdachte, dass ich es nicht mehr genau weiß. Es war auch bei jedem Denkansatz was anderes. Selbst dran Schuld, dachte ich mir. Die Verwandtschaft, die jetzt kommt, besteht aus Leuten, die nur wenige Jahre jünger sind als wir (la chére femme et moi) und einem Leut, welcher ganz jung ist und Pepe heißt. Pepe find ich ausnahmsweise mal einen gelungenen Namen. Bei den meisten Namen, die Eltern ihren Kindern geben, bin ich froh, dass man früher dann doch einfach Thomas, Michael, Andreas, Martina, Sabine und Elke hieß. Das macht vieles einfacher. Sich in den Namen der Kinder so auszuleben finde ich furchtbar. Es ist ja auch nur eine Momentaufnahme. Sicher finden die Eltern den Namen des Kindes welches Willy Chayenne New York Franziskus heißt schon nach kurzer Zeit selbst doof und nennen es dann irgendwie, wie ihnen der Schnabel gewachsen ist. Ich bin ja nach Martin Luthers Synonym in seiner Zeit auf der Wartburg, nämlich Junker Jörg benannt. Leider haben meine Eltern auf das Junker verzichtet. So hieß ich Jörg. Das fand ich nie schön. Naja. Jörg. Wenn ich Pepe heißen täte, dann wäre ich jetzt schon ein Weltstar, da können Sie sich ganz sicher sein. Aber Jörg … sorry Jörgs, die das hier lesen, aber da haben wir Pech gehabt. Und weil ich ja schon zeitlebens bespitznamt wurde, habe ich mir schließlich Huck in den Personalausweis eintragen lassen und jetzt nennen Sie mich gefälligst nicht mehr Jörg. Oder machen Sie doch, was Sie wollen.

Gute Nacht!

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