Being a peacock – Tag 020

Schreibe einen Kommentar
huck flash

Es ist ja so: Wir sind gut prepariert, weil sich in unserem Leben nicht viel geändert hat und unsere Berufe zum Glück (big shoutout ans Glück!) auch online und via Videokonferenz machbar sind. Ansonsten gehen wir nicht mehr gerne in die Kneipe und schon gar nicht in Clubs.

Die Dadraußenhaftigkeit ist formidabel. Bei noch geschlossenen Fenstern.

Und, abgesehen vielleicht vom Heaven am Sedanplatz (big shoutout an Linda Zimmermann), wo soll man auch hingehen? Es macht einfach keinen Spaß mehr. Besonders, wenn man schon mal in der Großstadt mit einem richtigen Nachtleben gelebt hat, geht das in Wiesbaden nicht mehr, und die Jugend habe ich ja beizeiten schon verschwendet. Ich trinke keinen Alkohol mehr und so macht das auch keinen Sinn für mich. Da würde ich ja alle Menschen gleichzeitg (ironisches shoutout an die sensory-processing sensitivity) wahrnehmen und auch die Arschlöcher. O Gott, o Gott, das geht nicht. Und ich hab auch keine Lust mehr. Die Frau ja eh nicht. Also merken wir fast nix, Zoom finde ich voll klasse und morgen werde ich mal im Pfauenhaus arbeiten. Mal sehen ob das geht. Naja. Wenns uns eines Tages erwischt, wird man sehen. Vielleicht machen wir dann Schnaps oder irgendwas mit Online-Shops. Keine Ahnung. Die Der Bernd Ringsdorf-Fernuniversität und ich, wir sind schon ein gutes Trio. Vielleicht machen wir dann auch Feierabend und gehen in Rente. Ach naja. Wir schaffen das schon. Wir sind ja nicht auf den Kopf ge … fal … len … hh hh h

Die Nacht im Pfauenhäuschen war wundervoll. Nur, dass die Frau nicht neben mir war. Es war eiskalt, so um die 0°C und ich dachte so bei mir, zum Glück biste nicht in Tschakiski Glomm und stehst bis zur Hüfte in Säure unten in den Säureminen am laburischen Quarz. Sondern liegst hier eingepackt in 3 Decken und draußen laufen Tiere an der Hütte vorbei und falls auch eine Äskulapnatter dabeiwar, so habe ich Sie nicht gehört. UND DAS IST AUCH GUT SO! die meiste Zeit habe ich ja auch geschlafen. Das muss man ja auch mal sagen. Ich bin ja nicht so ein großer Fan vom Schlafen. Eher vom Dösen. Dösen ist wundervoll. Wenn ich mal groß bin, will ich nur noch dösen. Aber in verschienden Ländern Europas (plus Marokko), an verschiedenen Küsten, an Flüssen, Bergen, Seen, Wiesen, Weiden, Wäldern. Im Wohnmobil, in der Hängematte, im Klappstuhl, im Bett, im Pfauenhaus. Das wäre toll. Wenn das irgendwann klappen würde. Big shoutout ans Irgendwann-klappen. Aber bis dahin werde ich fleißig arbeiten, ein guter Man sein, freundlich zu den Menschen, und auch mal ein paar Flocken da investieren, wo man das kann und wo es Sinn macht. Und deshalb rufe ich dazu auf, investieren Sie Flocken, da wo es nötig ist und wo Sie helfen könne. Drücken Sie den Leuten auch mal ein Trinkgeld in die Hand, die Ihnen die Post und die Pakete bringen, der Kassierer*in, der Putz*frau, den Leuten in der Arztpraxis. Fragen Sie, wie man helfen, spenden und da sein kann. Immer weiter den Beruf ausüben, wie früher, so lange und so weit das geht. Fragt doch mal den Friseur, ob er Euch einen Langharrschneider verkauft (statt bei Amazon) und überweist immer dann einen Obolus, wenn Ihr grade zum Friseur gehen müsstest. Werbt, druckt, singt, nutzt Dienstleistungen. Es muss ja immer weitergehen. Nicht, dass wir in 1 Jahr da stehen und es gibt keine Geschäfte und Unternehmen mehr. Da würden wir aber schön dumm aus der Wäsche kukken. Ich kann nur warnen.

Es ist so, wie ich es sage!

05.04.2020 / 13:22

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert