In eigener Sachertorte – Tag 069

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huck flash

Was könnte man nicht alles für humor-erotische An- und Abspielungen zur Zahl 69 machen, die ich restlos und allesamt total lustig und stilvoll finde. Trotzdem will ich davon absehen.

Aber Füße, das Thema Füße, nach – sagen wir mal – ästhetischen Maßstäben, da muss ich brechen. Füße finde ich nicht so toll. Also in, wie gesagt, ausschließlich ästhetischer Hinsicht. Ansonsten finde ich es natürlich wichtig, wenn man zwei funktionierende Füße hat. Ich kann Ihnen davon ein Lied von Eis und Feuer singen. Falls man z.B. 1 Hund ist, geht es hier natürlich um 4 Füße, bei Schnaken um 6 und bei Spinnen um 8. Tausendfüßler können mich am Arsch lecken. Nun kenne ich aber jemanden, der hat ein viel größeres Problem, denn er ist Mitinhaber eines Comicladens, was jetzt nicht das Problem ist, aber in Kombination damit ist sein größter Horror der Anblick der Füße von Micky Maus. Als ich das gehört habe, da dachte ich, das sind ja Probleme, davon sollte man den Leuten im Südsudan mal erzählen. Die gäben viel Geld dafür, solche Probleme zu haben. Aber natürlich möchte ich das jetzt nicht trivialisieren, denn immerhin ist man als Comicladenbesitzer permanent der Gefahr ausgesetzt Micky-Maus-Füße in Augenschein nehmen zu müssen. Das kennen wir Meganormalos ja nicht. Naja, jedenfalls konnte ich mir zuerst gar nicht vorstellen, wie die Füße von Micky Maus aussehen. Ich habe nie darauf geachtet, als ich früher sämtliche Lustigen Taschenbücher, Micky Maus-Hefte und diverse Carl Barks-Bücher gelesen habe. Micky Maus fand ich irgendwie immer blöd. Goofy hingegen war mir viel näher im Geiste und auch sonst. Oder Gamma und sein Hund Fips oder Kommisar Hunter und vor allen Inspektor Issel. Die fand ich nachvollziehbar. Aber Micky Maus, der erschien mir ebenso unsympathisch wie Asterix oder auch Fix wie auch Foxi. Also musste ich „Micky Maus Füße“ erstmal googeln. Und zumindest auf meinem Browser und meiner von Google mir ungefragt zugesprochenen Konfiguration, war das erste, was mir da gezeigt wurde: Micky Maus-Füße in Flip Flops. Schlimm!

Flip Flops ohne Micky Maus-Füße, damit aber der Abbildung einer keine.vision-Stofftasche.

Ich kann Ihnen aus rechtlichen Gründen keine Micky Maus-Füße darbieten, daher habe ich einfach ein Stockfoto von Flip Flops mit einem Bild einer original Stofftasche von keine.vision hier abgebildet. Diese Tasche können Sie kaufen und zwar auf kein.shop. Das ist, anders als der Name einem vorgaukeln will, ein Shop, in dem Sie, ja Sie, Dinge kaufen können. Sie müssen aber nicht. Sie müssen ja eventuell gar nichts, wenn Sie zum Beispiel König*in oder Präsident*in der Vereinigten Staaten von Amerika sind.

Nun aber über das Verhältnis zu Micky-Maus-Füßen in Flip Flops können Sie sich mal den Herrn Wienke, nämlichen besagten Comicladenbesitzer, anhören und noch viele Dinge mehr in unserer aktuellen Podcastfolge „Schlimm: Micky Maus in Flip Flops“. Leider jedoch, hören Sie vor allem mich reden. Ich kann es auch nicht lassen. Es muss so viel raus, was vorher (und nachher immer noch) drinnen ist. Der Podcast heißt keine.vision. Ich sagte das bereits mehrfach an dieser Stelle. Sie können ihn auf Spotify hören oder auf Apple Podcasts oder Deezer oder auch Google Podcasts oder auch einfach auf keine.vision. Wir sind ja immer kritisch, mit dem was wir abgeliefert haben und so scheuen wir uns noch, so richtig die Werbetrommel für den Podcast zu rühren. Das hier zu erwähnen geht ja wohl nicht als Werbetrommel durch. Das ist ja ein Familienbetrieb und nur Leute aus meiner Gang lesen hier mit. Die Petsi aus Salzburg, der Andi aus Ludwigshafen, der Booni aus Wiesbaden, der Juppi aus Rheda-Wiedenbrück, die Anetti aus Mainz, die Judi aus Hamburg, die Steffi aus Berlin, die Nicki aus Langenselbold, die Kiki aus Wiesbaden und wie sie alle heißen. Im Grunde genommen sollte man mal ein Buch über uns schreiben. Das könnte der ganz große Generationenroman werden. Aber wer soll den schreiben? Ich wüsste keinen. Hier Jo Lendle, Florian Illies, Kerstin Gleba, Claudia Häußermann … für 20 Millionen Euro würde ich es machen. Die Filmrechte für Hollywood schenk ich Euch dann. Großzügig, wie ich bin. Denken Sie mal drüber nach.

Ich liebe Sie (dafür dann auch).

1 Kommentare

  1. Nicki aus L. sagt

    Ah, hier kam mein Name vor! Für 20 Millionen Mark schreibe ich dir auch den Riemen runter, keine Frage! Und dann schön geteilt, wie den Lottogewinn ja auch. <3

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