Me and u-förmiges Gebäck – Tag 140

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Wie war das Leben eigentlich vorher. Masken waschen, tragen, waschen, Hände desinfizieren, hat man immer im Hause, Desinfektionsmittel. Hatten wir auch vorher schon im Hause, nur Masken nicht. Die schlecht gelaunten Fressen der Leute nicht sehen müssen, ist eher ein Gewinn. Wenn ich mir die der Pegida-Demonstrationen ähnlich strukturierten Teile der Bevölkerung, die jetzt auf Anti-Corona-Demos auf der Straße die Leute anbrüllen, ansehe, denke ich, wir sind ganz weit weg von einer Lösung. Diese Leute sind ja immer da und tragen den Virus mit sich herum. Man kann also nie aufhören aufzupassen. Wir müssen unser Leben führen und diese Leute ihres. Diese Leute sind ja nicht erst jetzt so geworden. Die waren ja immer schon da. Jetzt kann man sie sehen. Was wäre jetzt die erste Bürgerpflicht? Ich weiß es nicht.

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Der gnädige Herr – Tag 139

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Heute, an diesem wieder mal komplett ereignislosen Tag, haben wir Eis gemacht. Genauer gesagt, wir haben Vanilleeis gewirkt. Dazu schüttet man verschiedene Dinge, bei denen der Ernährungsberater*in die Feuerwehr rufen würde, in einen Topf, der wiederum steht in der Eismaschine und darinnen fuhrwerkt eine Rühreinheit. Die Maschine kühlt und man kann sich solange aufs Bett legen und an die Wand starren. An der Wand hängt zufällig das TV-Gerät. Dann macht es Piep und macht wirft ein paar Waldnüsse, die man „zufällig“ im Haus hat, in eine Pfanne. Dann sagt die liebe Frau mehrfach den Satz: „Denk an die Walnüsse, die brennen sonst an.“ Jedesmal wenn ich den Satz vernommen habe, nahm ich die Pfanne von der Flamme und warf die Walnüsse gekonnt in die Luft und fing sie mit der Pfanne wieder auf. Die liebe Frau war wenig beeindruckt und wiederholte brav ihren Satz, bis ich das ganze mit Honig und Grand Marnier ablöschte. Das ganze zusammen ist sehr lecker und so war der Tag auch schon fast rum. Das war sehr schön und wir nennen es Lotterleben.

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Der späte Cola-Ruhm – Tag 137

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Gestern, am Tag 136 war ich zu erschöpft, um einen Blogeintrag über die Nichtspassierung zu verfassen. Aber heute, da ist ganz viel passiert. Ich lasse mal die Arbeit beiseite. Da kann man ja eh nie viel erzählen. Das wollen die Kunden ja auch oft nicht. Oder vielleicht doch, weil sie ja dann berühmt werden bei der Leserschaft dieses Blogs. Aber dann bitte in die Kommentare schreiben. Ich nenne auch Namen.

Heute sind wir nach Biebrich gefahren. Das ist ein Stadtteil von Wiesbaden. Da hat mir ein fachkundiger Herr Dinge am Fuß abgeschnitten. Das war sehr „appetitlich“, aber auch wichtig. Ich bin ja, wie Sie sicher wissen, ein sehr, sehr, sehr, sehr, sehr seltsamer Herr. Naja, ob man das (mich) als Herr bezeichnen kann, wage ich zu bezweifeln. Aber da wundert mich ja nichts mehr (Also meiner Theorie zufolge wundert einen nichts mehr, wenn einem ganz oft gesagt wird, dass man sehr seltsam ist). Und, wissen Sie, Alexandra Maria Lara ist ja sehr hübsch anzusehen und ein bisschen freue ich mich, wenn ich sie in einem Film entdecke. Aber ich komme nicht umhin, in Ihr die ewige Maria Walewska aus dem Hause Łączyńska zu sehen, die Sie vor nunmehr 18 Jahren mal gab. Beim Betrachten dieses Filmes, in dem Alexandra Maria Lara Maria Walewska aus dem Hause Łączyńska gab, wurde mir klar, dass Christian Clavier in Wirklichkeit™ Napoleon sein muss. Christian Clavier ist nicht verwandt mit meiner Clavierlehrerin Frau Ficker (Clavierschule Gail). Der Film war ganz toll und es hat sogar Heino Ferch mitgespielt. Und Marie Bäumer, von der ich glaube, dass sie Romy Schneider ist. Also eine noch schönere Romy Schneider. Als hätte „jemand“ gesagt, Romy Schneider, alles klar, schön und gut, nicht schlecht, aber jetzt muss eine noch bessere Romy Schneider her. Nennen wir sie Marie Bäumer. Aber zurück zu Alexandra Maria Lara. Höchstwahrscheinlich ist sie eine unfassbar gute Schauspielerin. Ich kann so etwas nie so richtig erkennen. Jetzt blickt Alexandra Maria Lara sehr, sehr grimmig drein. Dabei sieht sie aus wie Gudrun Ensslin während des Stammheim-Prozesses. Das finde ich wiederum gut. Aber das Beste an dem Film „Der Fall Collini“ ist, dass da dieser Schauspieler mitspielt, der immer extrem smart rüberkommt und den alle total dufte finden und alle, die sich sexuell von dieser Art Geschlecht angezogen fühlen, werden ganz unruhig. Die liebe Frau sagte soeben auf die Frage, wie sie ihn findet folgendes: „Puuh! Joa. Da habe ich mir noch keine Gedanken drüber gemacht. Der spielt doch normalerweise andere Rollen.“. Also, wenn Sie mich fragen, totale Geilheit auf einen Typen sieht anders aus. Naja. Mir soll’s recht sein. Auf jeden Fall sieht der Schauspieler, um den es geht, nicht so aus, als sei er der Rolle gewachsen. Vielleicht weil er ja sonst in so Klassikern wie „Fuck You, Goethe!“ mitspielt. Der ist doch tagein, tagaus locker, flockig unterwegs. Der sieht doch nur die Sonnenseite der Sonne. Der sitzt doch den ganzen Tag im Café und trinkt Latte macchiato ohne Milch. Während hingegen ja Fabrizio Collini von Franco Nero gespielt wird. Das ist ein bisschen wie, als der FC Bayern München Jean-Pierre Papin verpflichtet hat. Bei dem hat man auch gesagt, naja, als Django hat er mir besser gefallen.

Sie wissen gar nicht worüber ich hier schreibe, was?! Können Sie sich bitte ein bisschen konzentrieren. Es geht um die Verfilmung eines Buches des großartigen Herrn Ferdinand von Schirach. Bitte! RUHE BITTE! Ja, also eben dieser Ferdinand von Schirach, von dem ich alle Bücher gelesen hätte, wenn ich nur nicht so furchtbar faul wäre. Ich muss ja in meiner Freizeit Drohne fliegen, Magazine und Podcasts machen, Blogs schreiben und Aufkleber drucken, Latte Macchiato mit Milch trinken, der lieben Frau den Hof machen, Kamillentee kochen, im Pool die Boje geben und aus dem Pfauenhäuschen schauen und warten bis die Äpfel reif sind. Außerdem werde ich gerade sehr, sehr, sehr, sehr, sehr müde. Ach so ja, in dem Film (Der Fall Collini) spielt Manfred Zapatka einen gewissen Hans Meyer und ich bin mir sehr, sehr, sehr, sehr sicher, dass es sich dabei um den (mir furchtbar sympathischen) Fußballtrainer Hans Meyer handelt. Ich würde sagen, da bin ich einer Sache auf der Spur, die noch für Schlagzeilen sorgen wird. Wenn das rauskommt … also wenn ich das an die großen Glocken hänge, dann endlich, wird mir der Rum zuteil, der mir seit jeher gebührt.… ich sage nur 1 Wort: Pulitzer Preis!

Gute Nacht!

Kannibalismus auf M7 Konos – Tag 135

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Es ist kalt. Wie geil ist das denn?! Um 9:14 Uhr im Pfauenhäuschen ist es jedenfalls kalt. So, dass man sich auf seine Hände setzen möchte, um sie zu erwärmen. Aber der Himmel ist makellos blau und das Licht hier erinnert mich schon stark an das in der Provence. Und außerdem kreischt ein Falke ein schönes Liedchen. Jetzt habe ich das Geräusch dieses Vogels ergoogelt und mir anhand einer Vogelstimmen-App erarbeitet und ich glaube, das ist ein Falke. Aber dann denke ich mir, wenn es einfach so Falken gäbe, wieso geben dann Scheichs so viel Geld für Falken aus? Oder für Rennpferde, wen es Pferde einfach so gäbe. Und auch total wundervoll ist es, dass der Apfelbaum, der direkt vor dem großen Fenster, stets geöffneten Fenster, steht, schon bald erntereife Äpfel trägt, die quasi ins Pfauenhäuschen wachsen. Ich bin mir „relativ“ sicher, ich kann dann Äpfel pflücken ohne aus dem Fenster zu fallen.

SCHALLPLATTENKRATZGERÄUSCH

Und plötzlich ist es 0:03 Uhr und der Tag 136 ist angebrochen. Das geht oft schneller als man denkt. Gerade noch habe ich mit (dem großen) Boon Beckmann die 3. Episode der 2. Staffel des Podcasts keine.vision aufgenommen und schon ist Mitternacht rum. Man hat’s aber auch nicht leicht. Aber wissen Sie was, Sie brauchen gar nicht zu keine.vision oder zu Spotify rüberzuwechseln. Ich geb einen aus:

Am Ende sind Sie wieder nicht bei Spotify und Apple finden Sie ja natürlich auch Scheiße. Da brauche ich Ihnen ja sicher nicht mit Deezer und Google zu kommen. Sie Totalverweiger*in! Schlimm – aber auch nachvollziehbar, weil, das Internet ist gefährlich und dumm. Und, nun ja, jetzt ist der Tag rum und ich muss mir dringend mal überlegen, ob ich mich nicht einfach mal hinlege. Ich wohne ja im Bett und … ach, das klingt auch immer komisch, oder? Also, ich arbeite ja auch viel und ich mache Dinge. Aber ich habe halt verschiedene Betten und darinnen wohnen die liebe Frau und ich sehr zufrieden mit den Umständen und manchmal fahren wir mit unserem Bett in den Urlaub. Das Bett will ja auch mal rauskommen. Die liebe Frau sagt immer, dass die Leute das komisch finden würden, dass wir ins unserem Bett wohnen. Das soll ich nicht überall rum erzählen. „Welche Leute eigentlich?!“, will ich dann immer wissen. Und: „Als ob uns die Leute interessieren!“, füge ich dann hinzu und muss dann aber laut rufen, denn die (liebe) Frau hat den Raum da bereits verlassen um im oberen Stockwerk Dinge zu erledigen. Ich koche mir dann immer zwei Liter Kamillentee und denke, wenn man am Abend zwei Liter Kamillentee trinkt, dann kann doch eigentlich nichts schief gehen. Hoffe ich jedenfalls. Man macht sich ja so seine Gedanken. Und: „Welche Leute denn nun?“, will ich wissen, als die (ja schon auch) liebe Frau zurückkehrt. „Na, die Leute halt.“. Manchmal frage ich, wer diese Leute erfunden hat. Die sind doch zu nichts zu gebrauchen. Man hat mir zugetragen, dass unsere Podcast-Titel herausfordernd seien. Die Frau sagt „sperrig“ seien sie bisweilen. Für das „bisweilen“ habe ich sie sehr lieb. Aber was soll denn an „Kannibalismus auf M7 Konos“ sperrig sein? Das weckt doch Interesse. Jedenfalls das Interesse von Kannibalen und Leuten, die Kannibalismus nur so semi schlimm finden. Schreibe ich, während ich verschmitzt über meinen kranken Humor nachdenke und darüber, dass einige meiner Kunden hier mitlesen. Gruselig finde ich auch, dass nun nicht nur meine herzallerliebste Lektorin, sondern auch Lehrer*innen das hier sehen können, was ich hier fabriziere. Wie soll ich mich denn da jetzt verhalten? Etwa die deutsche Sprache auswendig lernen? Hahahaha! Shout Outs an dieser Stelle.

Ja, so ist das heute am Donnerstag und wer weiß denn schon was dann für ein Wochentag folgt. Das weiß man ja im Vorhinein nie. Neulich antwortete mir jemand auf die Frage, an welchem Tag dieses Jahr Heiligabend sei, mit: „Am 24. Dezember.“. Komisch, dass die Leute mich immer komisch finden. Nun, also morgen, streng genommen, ist ja Freitag und dann werden es 30°C sein. Jetzt fällt mir nichts mehr ein. Aber das war heute morgen um 9:14 Uhr ja auch nicht anders(ters).

Gute Nacht!

Die siebzehn Jahre des Dr. Huckonius – Tag 134

Kommentare 5
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Heute habe ich zweimal „gelernt“ wie Kreativität geht. Einmal von Frank Schätzing und einmal von Ferdinand von Schirach. Nun raten Sie bitte mal, welche Version mir näher war. Schreiben Sie es in die Kommentare.

Hier, schon gut, ich weiß, dass Sie so gut wie nichts in die Kommentare schreiben. Das macht man ja auch heutzutage nicht mehr. Man tut vielmehr unbeteiligt und surft anonym im Netz umher. Sagt man noch surft? Als ich 1994 anfing, mich durch’s Internet zu klicken, hätte ich nie gedacht, dass ich schon 8 Jahre später ein Blog eröffnen täte, welches Sie jetzt gerade lesen. Ich darf nicht vergessen, dass es vorgestern in einem Monat 18 Jahre alt wird. Jedoch kommt mir die Zeit zwischen meinen ersten Klicks im Internet und der Eröffnung dieses Blogs und der Eröffnung dieses Blogs und heute viel länger vor kommt. Ach, ‚kommt‘ hatte ich ja schon. Jedenfalls vergeht die Zeit heute anders als früher. So zum Beispiel sind vom Tage meiner Einschulung bis zum WM-Finale 1990, welches wir im Wohnzimmer der Eltern von Corinna geschaut haben, 17 Jahre vergangen. Was für eine Zeitspanne. Da ist mein ganzes Leben passiert. Ich habe lesen und schrei… ach nee, das konnte ich ja schon, aber ich lernte halt so Sachen. Naja, Dinge halt. Wie man Kinder unterdrückt und peinigt. Das waren die Siebziger.

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Wie ich einen Feuerlöscher mit keinem Wort erwähne – Tag 133

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Warum habe ich denn jetzt Halsschmerzen? Ich bin sehr verärgert darüber. Aber immerhin ist heute Sonntagabend. Da ist der Montag nicht weit und dann ist ja schon übermorgen Mittwoch, an welchem man mit Fug & Recht sagen kann: Übermorgen ist schon wieder Freitag. Herrlich. Morgen (am Montag) sollen es 30°C werden. Und jetzt fällt mir schon wieder nichts mehr ein. Vielleicht belassen wir’s dann dabei. Man muss ja auch nicht immer so viel schreiben. Ich habe sogar eben eine ganzen Absatz gelöscht, in dem ging es um die Tastaturen, die sie in den neuesten Macbooks von 2020 verbaut haben. Aber wer will denn jetzt was über Macbooktastaturen lesen?!

Nun. Die liebe Frau und ich waren heute mal in Eltville heute. Dort haben wir Eis gekauft. Das war sehr schön. Ich fahre gerne den Rhein entlang. Irgendwann machen wir mal eine Tour am kompletten Rhein entlang. Man müsste sich aus Richtung Luzern – Andermatt von hinten an die via Alpsu annähern und dann den Vorderrhein in der Schweiz, den Bodensee usw. entlang gondeln, bis zum Rhein-Maas-Delta in Holland. Das wäre schön. Oder wir fahren erstmal den Rhein runter und beim nächsten Mal den Rhein rauf und ich füge das in einem Magazin zusammen, dass ich … Achtung und jetzt kommt’s … „Rhein“ nenne. Verrückt, was?! Früher™ (als man Fett noch mit ‚u‘ geschrieben hat (Hallo Christina)), da wollte ich immer mit einem Floß den Rhein hinunter flößen. Als mir das (nach einem gewissen Vorfall) zu absurd vorkam, da wollte ich den kompletten schlauchbootfähigen Rhein mit einem … Achtung und kommt’s … Schlauchboot runterfahren. Das habe ich sogar mal geplant, aber dann ist mir die Realität in die Quere gekommen. Jedenfalls wäre das so ein Schlauchboot mit Außenbordmotor und Wohnunterkunft gewesen. Da habe ich mir vorgestellt, dass ich dann in Fließgeschwindigkeit hinunter gondele und nur im Bodensee oder wenn mal ein Dampfer mir in die Quere käme, würde ich den Motor nutzen. Vielleicht aber auch ohne Motor. Googeln Sie mal iBoat 500. So würde das sein, aber das kann ich ja jetzt vergessen, denn ich bin ja ein alter Mann. An Krücken. Naja. Aber das ist ja komplett uninteressant, was ich hier schreibe. Tut mir leid.

Gute Nacht!